Der beste Weg einen guten Freund zu haben, ist der, selbst einer zu sein.

Ralph Waldo Emerson

ROB74 ... und die Macht der Freundschaft

Klappentext

 

ROB74, ein kleiner Roboter vom Planeten Orb, ärgert sich, dass er in der Waschstraße täglich die gleichen sinnlosen Arbeiten verrichten muss. Er hatte sich doch eigentlich vorgenommen kein so langweiliges Leben zu führen, wie all die anderen Planetenbewohner! Traurig und ein bisschen wütend sitzt er am Planetenrand und lässt die Beine baumeln, als plötzlich die kleine Sternschnuppe Stella auf ihn aufmerksam wird und auf ihrer langen Reise durch die endlosen Weiten des Weltraumes eine Rast bei ihm einlegt. Sie erinnert ihn daran, dass er an seine Träume glauben muss und macht ihm bewusst, dass nur er etwas in seinem Leben verändern kann. Und dann treten noch Piepf, ein kleiner verwirrter Roboter und Rosi-Dosi, ein elegantes, aber ausgemustertes Raumschiff in sein Leben. Eine dicke Freundschaft beginnt! Sie zeigt, dass man alles erreichen kann, was man nur möchte, wenn man die richtigen Freunde an seiner Seite hat und einen festen Entschluss fasst.

ROB74 und die Macht der Freundschaft ist eine Geschichte für Kinder ab dem Grundschulalter. Sie zeigt, dass Träume einem den richtigen Weg weisen und man manchmal einfach nur seine eigene Sicht der Dinge ein wenig ändern muss, um seinem Leben eine unerwartete und positive Wende zu geben. Und mit guten Freunden an seiner Seite kann man nahezu alle Ziele erreichen!

 

Leseprobe

Rob74, ein kleiner, gelber Roboter vom Planeten Orb, war traurig und wütend zugleich. Immer musste er diese blöden Anweisungen befolgen, auch wenn sie noch so sinnlos waren. Welchen Sinn machte es, alle fünfeinhalb Tage die komplette Raumschiffflotte von Orbs & Co. zu polieren? Der Sternenstaub würde sie innerhalb eines Tages wieder völlig einstauben und kein Weltraumbewohner würde einen Unterschied bemerken. Dieser seltsame Waschstraßen-Chef, bei dem Rob arbeitete, ließ aber kein Argument gelten! Er hatte einfach immer das letzte Wort! 
Heute war Rob wieder an einen Tiefpunkt. Er hatte gerade Feierabend gemacht, und setzte sich an den Planetenrand. Missmutig ließ er seine kurzen Beine über den Rand hängen und ein tiefer Seufzer entglitt ihm. „Ich will das nicht! Und schon gar nicht für die ganze galaktische Ewigkeit!“, brach es aus ihm heraus.
„Was willst du nicht?“, hörte er in diesem Augenblick eine völlig fremde Stimme sagen. Er schaute sich irritiert um und erkannte den hellen Schein einer kleinen Sternschnuppe.        
„Stella, mein Name ist Stella“, stellte sich die kleine Sternschnuppe ihm vor. „Ich bin auf meiner Jahrtausende dauernden Reise durch die endlosen Weiten des Weltraumes und habe deinen tiefen Seufzer gehört. Ist denn so etwas Schreckliches passiert?“ Stella setzte sich einfach neben Rob an den Planetenrand und baumelte fröhlich mit ihren Beinen.„Du hast gut reden“, erwiderte Rob, „du kannst Jahrtausende durch den Weltraum fliegen und triffst immer wieder interessante Bewohner fremder Planeten. Ich sitze hier fest und muss immer diese überflüssigen und langweiligen Arbeiten machen, tagaus und tagein.“       
„Gibt es denn langweilige und überflüssige Arbeiten auf eurem Planeten?“    
„Du kannst vielleicht komische Fragen stellen! Natürlich! Ich muss alle fünfeinhalb Tage die ganze Raumschiffflotte von Orbs & Co. polieren und dazwischen an der Waschstraße arbeiten. Ist das vielleicht nicht überflüssig? Immer und immer wieder den ganzen Sternenstaub von den Raumschiffen entfernen und einen Tag später sehen sie wieder aus, wie vorher, so als hätte ich nichts getan! Meine Mutter ist noch viel schlimmer dran. Sie arbeitet im Planeto Inn, dem größten Hotel hier auf Orb, und sie muss den ganzen Tag Fenster und Badezimmer putzen und für andere die Betten machen. Kannst du dir das vorstellen?“, regte Rob sich weiter auf. „Wer macht denn solche sinnlose Arbeiten? Am Abend gehen alle wieder ins Bett und am Morgen wieder ins Bad – alles ist wieder, als hätte es niemand sauber gemacht.“       
Stella schaute ihn eine Weile wortlos an. „Alles hat einen Sinn, auch wenn wir ihn nicht auf den ersten Blick erkennen können.“ ...

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